Wahlprogramm vun der CSV Gemeng Habscht
Ons Haapthemen am Resumé
Virwuert
Léif Äischener an Habschter Leit,
D’CSV hat an de leschte Joren d’Chance hiren Deel kënne bäizedroen fir eng modern, lieweg a flott Gemeng.
Mir hunn haut Servicer an Infrastrukturen, fir déi mer ons mat Sécherheet net ze schumme brauchen. Ons finanziell Situatioun ass gutt an erlaabt och an Zukunft déi néideg Investitiounen.
Ons Schoulen an Encadrements-Strukture fir Kanner si modern an hunn den néidege Sputt fir d’Zukunft.
Jugendhaus a Maison des Générations ënnerstëtzen dat soziaalt Liewen an d’Kontakter teschend de Generatiounen. Eng Wunnstruktur fir eeler Leit ass a Planung.
Mir sinn eng Gemeng mat aktiven an dynamesche Veräiner, déi op modern Infrastrukture kënnen opbauen.
Mir hunn e gesond soziaalt a gesellschaft lecht Liewen an onsen Uertschaften, motivéiert Geschäftsleit an Déngschtleeschter.
Ons Gemeng ass mat der Zäit viru gaangen. Och an Zukunft muss si sech upassen an enger Gesellschaft, déi ëmmer méi séier ännert.
An dëser Broschür presentéiere mer Iech ons Virschléi fir d’Entwécklung vun onser Gemeng an den nächste Joren.
2018 gëtt och d’Fusioun mat Simmer Realitéit. Dat ass eng Chance fir ons nach aktuell zwou Gemengen. Mir kënnen ons besser organiséieren, kréie méi finanziell Moyenen. Et ass eng Erausfuerderung fir ons all, matzehëllefen, dass dës Fusioun och um Terrain, ënnert de Leit, gelieft gëtt.
Den neie Gemengerot wäert sech aus 15 Gemengeréit zesummesetzen, dovunner 11 Gewielten an der aktueller Gemeng Habscht, a 4 an der aktueller Gemeng Simmer.
Wann dat, wat mir an de leschte Jore gemaach hunn, respektiv ons Propose fir d’Zukunft, Är Zoustëmmung fannen, da wiere mir frou, wann Dir ons Lëscht den 8. Oktober géift ënnerstëtzen. Et wier ons eng Freed an eng Éier och an Zukunft dierfte matzeschaffen am neie Gemengerot.
Wéi bis elo: Éierlech an transparent. Ouni groussen Tamtam. Awer mat vill Engagement an der néideger Erfahrung.
Fir Uertschafte mat héijer Liewensqualitéit. Fir Dierfer wou et flott ass ze wunnen an ze schaffen. Fir eng modern, biergerno an effikass Gemeng.
Serge Hoffmann Buergermeeschter
1. Eng Gemeng no beim Bierger, flexibel an effikass
In einer sich wandelnden Gesellschaft wollen wir die aktive Bürgerbeteiligung an den Entscheidungsprozessen der Gemeinde ausbauen, sei es im institutionalisierten Rahmen der Gemeindekommissionen, sei es bei Bürgerforen oder Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen oder konkreten Projekten. Wir wollen das Know-how von motivierten Bürgerinnen und Bürgern nutzen.
Gemeindekommissionen
In der vergangenen Legislaturperiode trugen die beratenden Gemeindekommissionen viele interessante Vorschläge vor, die vom Schöffenrat systematisch umgesetzt wurden.
• Wir wollen auch in Zukunft keine Alibi-Kommissionen. Im Sinne einer gelebten lokalen Demokratie sind die Kommissionen für uns ein wertvolles Mittel, konstruktive Vorschläge von motivierten Bürgern in die Gemeindepolitik einfließen zu lassen.
• Um eine möglichst repräsentative Zusammensetzung der Kommissionen nach Alter, Geschlecht und Nationalität zu garantieren, werden die Mitglieder nach einem öffentlichen Aufruf benannt. Besonders junge Menschen sollen sich als Mitglied einer Gemeindekommission für öffentliche Belange einsetzen und so Interesse an der Lokalpolitik finden.Wir wollen eine gut funktionierende Integrationskommission. Die neuen Einwohner, u.a. die vielen Nicht-Luxemburger, soll dies verstärkt motivieren, aktiv am Gemeinde- und Vereinsleben teilzunehmen.
• Hinsichtlich der Fusion mit der Gemeinde Simmern zum 1. Januar 2018 schlagen wir eine beratende Kommission „Fusion“ vor. Aus der politischen Entscheidung mit ihren finanziellen und organisatorischen Vorteilen, soll eine von den Bürgern gelebte Fusion entstehen.
• Wir wollen die Schulkommission stärken. Die Kontakte zwischen Eltern, Lehrern, Maison-Relais und Gemeindeverwaltung sollen ausgebaut werden. Die Verknüpfung von Schule und Betreuungsstrukturen soll optimiert werden.
Eine effiziente und bürgernahe Verwaltung
Im November 2016 wurde das neue Gemeindehaus in Eischen seiner Bestimmung übergeben. Es ermöglicht einen optimierten Empfang der Bürgerinnen und Bürger und ein effizienteres Arbeiten.
• Nach der Fusion mit der Gemeinde Simmern 2018 wird das administrative Personal in Eischen zentralisiert. Dies erlaubt eine weitergehende Spezialisierung der Beamten und einen verbesserten Dienst am Bürger.
Gemeindeverwaltung
• Zur Erledigung der gängigsten Angelegenheiten bleiben Gemeindebüros in Hobscheid und Simmern bestehen. Dies verhindert unnötige Fahrten.
• Viele administrative Schritte lassen sich bequem über das Internetportal „www.hobscheid.lu“ von zuhause aus erledigen. Wir wollen das Online-Angebot der Gemeinde ausbauen, so dass man u.a. online die Etappen verschiedener administrativer Prozesse (z.B. Bauantrag) verfolgen kann. Da die sozialen Medien (u. a. Facebook) eine immer größere Rolle spielen, werden wir vermehrt Informationen über diesen Weg verbreiten.
• Die Gemeindebüros sind jeden Dienstag bis 19 Uhr geöffnet. Dies hat sich besonders für Berufstätige bewährt und wird beibehalten. Auf Anfrage hin werden künftig Termine außerhalb der regulären Öffnungszeiten morgens vor 8 Uhr ermöglicht, dies nach Absprache mit dem zuständigen Beamten.
• Die gewählten Vertreter müssen als direkte Ansprechpartner leicht und schnell zu erreichen sein. (Gemeinde der kurzen Wege und der schnellen Entscheidungen)
2. Eng Gemeng fir Jonk an Al
Wir wollen das Miteinander der Generationen stärken. Wir stehen ein für eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde. Senioren sollen sich in unserer Gemeinde wohlfühlen.
Die Gemeinde und deren Dienste müssen so ausgerichtet sein, dass auch Mitbürger mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen können. Bei der Gestaltung von Gebäuden, Straßen und Plätzen wird weiterhin auf einen barrierefreien Zugang geachtet.
Unsere Schulen und Betreuungsinfrastrukturen verstehen wir als „inklusiv“, aufbauend auf dem Respekt und der Wertschätzung von Diversität. Kein Mensch soll ausgeschlossen werden. Dies gilt insbesondere für Kinder mit einer Behinderung oder einer chronischen Krankheit.
Schule und „Maison Relais“
Durch den Neubau der Grundschule in Eischen vor sechs Jahren und den Ausbau der Schule für „Précoce“ und Früherziehung in Hobscheid vor drei Jahren, verfügt unsere Gemeinde über bestens ausgestattete Schulgebäude, mit den nötigen Reserveflächen.
• Dieser Spielraum wird uns in Zukunft eine flexible Aufnahme in der „Maison Relais“ genau wie in der Kinderkrippe gewährleisten. Die Einschreibungen richten sich weiterhin nach den Wünschen und Bedürfnissen der Eltern, ohne Begrenzung der Wochenstunden und ohne Warteliste. Die „Maison Relais“ wird ganzjährig, mit Ausnahme der Weihnachtsferien, von 7 bis 19 Uhr geöffnet sein.
• Wie im Fusionsabkommen vorgesehen, wird die Schule in Simmern ausgebaut und eine Maison Relais geschaffen, um den Kindern aus der aktuellen Gemeinde Simmern das gleiche Angebot und die gleiche Flexibilität zu bieten.
• Nachhilfekurse bleiben fester Bestandteil der jährlichen Schulorganisation. In der „Maison Relais“ werden wir eine Hausaufgabenhilfe einführen.
• Wir analysieren die Möglichkeit eines „Pedibus“ (Gemeinsamer Schulweg, unter Aufsicht eines Erwachsenen).
• Die im Sommer 2016 eingeführten Ferienaktivitäten werden ausgebaut.
Jugend und Freizeit
Mit dem „Club des Jeunes“ und den „Scouts St-Pierre“ in Eischen, sowie der JOC in Hobscheid verfügen wir über gut funktionierende Jugendvereine. Wir werden sie weiterhin bestmöglich unterstützen.
• Die „Scouts“ und der „Club des Jeunes“ haben in der ehemaligen Grundschule in Eischen ein neues Zuhause gefunden. Wie mit den „Scouts“ vereinbart, werden wir an der Stelle des alten „Scouts“-Chalet in der rue du Bois ein neues Materiallager mit Außen- und Sanitäranlagen für die Outdoor-Aktivitäten errichten. Vor kurzem wurden im JOC-Lokal in Hobscheid Modernisierungsarbeiten getätigt. Auch in Zukunft soll das Clublokal den Anforderungen und Bedürfnissen des Vereins angepasst werden.
• Das demnächst öffnende Jugendhaus in Eischen bietet der Jugend unserer Gemeinde eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Durch Mitwirken von spezialisiertem Personal findet der interessierte Jugendliche ein anspruchsvolles Programm, dies in einer lockeren und geselligen Atmosphäre unter Gleichaltrigen. Das Programm des Jugendhauses soll in enger Absprache mit den Jugendvereinen ausgearbeitet werden.
• Um junge Menschen bei der Arbeitsplatzsuche zu unterstützen, hat die Gemeinde kürzlich eine Vereinbarung mit der Vereinigung „Youth for Work a.s.b.l.“ abgeschlossen. Diese bietet persönliches Coaching und Beratung an. Wir werden dieses Programm ausbauen.
• Zur besseren Erfassung der Bedürfnisse und Wünsche unserer Jugend werden wir mit allen Jugendvereinen und dem Jugendhaus zusammen eine breit angelegte Umfrage durchführen. Zweck ist die Erstellung eines sogenannten „Gemeindejugendplanes“ („plan communal Jeunesse“).
Unsere älteren Mitbürger
Alle Altersgruppen gehören zur unserer Gesellschaft. Auch die Senioren sollen aktiv am lokalen Geschehen teilhaben.
Die in Hobscheid eröffnete „Maison des Générations“, mit dem Treff 60+, verbuchte schnell einen beachtlichen Zulauf. Abwechslungsreiche Aktivitäten, kombiniert mit geselliger Atmosphäre, ziehen Interessierte verschiedenen Alters an, ganz im Sinne eines „Hauses der Generationen“.
• Wir werden das Angebot des „Treff“ ausbauen und bei Nachfrage die Öffnungszeiten anpassen. Dies gilt auch für den schon jetzt funktionierenden Buszubringerdienst. Die Seniorenvereinigungen aus der Gemeinde (Amiperas und die „Jonk vu Gëschter“) sollen ihre Vorstellungen und Wünsche mit in die Programmgestaltung einfließen lassen.
• Vor einigen Jahren haben wir mit der Beschäftigungsinitiative „Proactif a.s.b.l.“ das von der Gemeinde bezuschusste Programm „Seniorenhëllef“ eingeführt, das älteren Mitbürgern bei kleineren Arbeiten in und ums Haus hilft. Dieses Unterstützungsangebot wird ausgebaut.
Projekt CIPA – Betreutes Wohnen
Wir wollen, dass ältere Menschen, die ihre Wohnung aus gesundheitlichen oder sozialen Gründen verlassen, nicht ihr gewohntes Lebensumfeld verlieren. Sie sollen in ihrer Gemeinde bleiben können, nahe bei ihren Kindern, Verwandten und Freunden, und so nicht aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen werden.
• Wir werden das Projekt zur Errichtung einer Wohnstruktur für Senioren in Eischen schnellstmöglich realisieren.
Die Pläne für das Projekt in Höhe des aktuellen Fußballfeldes in Eischen sind bereits ausgearbeitet. Ein erfahrener Betreiber von ähnlichen Strukturen wurde eng in die Konzeptentwicklung eingebunden. Die Gespräche mit den staatlichen Instanzen sind in ihrer entscheidenden Phase.
Neben den üblichen staatlichen Zuwendungen soll für die Finanzierung des Projektes der Großteil der im Fusionsabkommen mit Simmern vorgesehenen außergewöhnlichen staatlichen Subsidien einfließen.
3. Eng sécher Gemeng
Sicherheit gehört zur Lebensqualität. Besonders die vom Autoverkehr ausgehenden Gefahren sind zu minimieren. Ein sicherer Schulweg ist besonders für unsere Jüngsten wichtig.
Auch in Zukunft wird bei der Neugestaltung von Straßen und Plätzen die Sicherheit der Fußgänger oberste Priorität haben (Bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung, Anlegen von Bürgersteigen, Beleuchten von Fußgängerüberwegen…).
Durch bauliche und reglementarische Maßnahmen wollen wir das Verkehrsaufkommen in unseren Ortschaften mindern. Dies gilt besonders für die Spitzenstunden, wo unsere Ortschaften als „Schleichweg“ oder Abkürzung genutzt werden auf dem Weg zur Arbeit.
Wir wollen einen Verbindungsweg für Fußgänger und Radfahrer zwischen Hobscheid und Eischen einrichten („Mobilité douce“).
Vor kurzem wurden, nach den Vorschlägen eines spezialisierten Planungsbüros, 30er-Zonen in den Dorfzentren und Wohnsiedlungen eingeführt. Diese werden auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und gegebenenfalls angepasst und ausgeweitet. Dies geschieht unter Einbindung der jeweiligen Anrainer.
Auf den Staatstrassen (CR) sind 30er-Zonen nur auf kurzen Abschnitten erlaubt.
In Hobscheid wird im Kontext der Neugestaltung der Durchgangsstraße, an der die Arbeiten begonnen haben, eine 30er-Zone in der Dorfmitte umgesetzt (Fahrbahnerhöhung).
Die Durchgangsstraße in Hobscheid wird neugestaltet ab Kreuzerbuch bis zur Ausfahrt nach Steinfort. Ziel ist die Verbesserung der Sicherheit und der Lebensqualität der Anrainer. Verbreiterung der Bürgersteige, zentrale Grünstreifen, die entsprechende optische Gestaltung sowie die oben erwähnte 30er-Zone sollen die Geschwindigkeit drosseln. Die Durchfahrt wird weniger „attraktiv“ sein, besonders für Autofahrer, die hier einen „Schleichweg“ gefunden haben. Das Verkehrsaufkommen wird gemindert.
Auf der Staatsstraße durch Eischen soll eine 30er-Zone ab der Eisch-Brücke Richtung Zentrum entstehen. So verbessern wir die Sicherheit im Kreuzungsbereich nahe dem Gemeindehaus und in der anschließenden Kurve.
Rettungsdienste
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes über den nationalen Rettungsdienst werden die örtlichen, bis jetzt von den Gemeinden organisierten und finanzierten Feuerwehren und Rettungsdienste, in ein staatliches „Etablissement public“ („Corps grand-ducal d’incendie et de secours“) überführt. Die Gemeinden finanzieren den nationalen Dienst durch eine pro Einwohner berechnete Abgabe.
Unser lokaler Feuerwehr- und Rettungsdienst hat stets eine vorbildliche Arbeit geleistet. Den Verantwortlichen und Mitarbeitern gebühren unser Respekt und Dank. Wissend um die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Rettungsdienstes haben wir unser lokales Korps bestmöglich ausgestattet.
Auch in Zukunft wollen wir die Freiwilligenarbeit im Rettungswesen unterstützen, da wir ihren Wert kennen und schätzen. Wir wollen die Nachwuchsarbeit lokal weiter fördern.
Wir setzen uns ein, dass das in unserer Gemeinde 2014 eingeführte „First Responder“-Projekt weitergeführt wird. Hier handelt es sich um eine erste Versorgung von Patienten, noch vor Eintreffen eines Notarztes oder eines Krankenwagens. Dies ist möglich durch die örtliche Präsenz von den derzeit 20 freiwilligen „First Responder“. Wir setzen auch weiterhin auf die Motivation dieser Helfer, deren Einsätze im wahrsten Sinne des Wortes schon Leben gerettet haben.
Hochwasserschutz
Durch verschiedene Maßnahmen in den vergangenen Jahren wurde die Hochwasserproblematik sowohl in Eischen (Denn, rue Clairefontaine, Grand-rue, rue de Waltzing) als auch in Hobscheid (rue de l’Eau) wesentlich entschärft.
Im Zusammenhang mit dem geplanten Bau der Senioreninfrastruktur in Eischen ist eine Renaturierung der Eisch vorgesehen. Das hier entstehende zusätzliche Stauvolumen wird bei Hochwasser die Situation im Zentrum von Eischen weiter entlasten.
Bei Bauprojekten, auch ausserhalb unserer Gemeinde, u.a. im belgischen Grenzgebiet, welche durch Versiegelung eine erhöhte Wasserzufuhr in die Eisch bedeuten könnten, werden wir die nötigen Kompensierungsmassnahmen einfordern.
4. Eng lieweg Gemeng
Ein dynamisches Sozial- und Kulturleben
Wir wollen das Miteinander stärken und möglichst viele Bürger ermutigen, am sozialen und kulturellen Leben sowie an Vereinsaktivitäten teilzunehmen.
Das kulturelle Leben und das künstlerische Gestalten der Bürger sollen gestärkt werden. Lokale Künstler sollen sich durch Ausstellungen in Gemeindegebäuden einfacher einem breiten Publikum vorstellen können.
Wir möchten das Dokumentieren der geschichtlichen Entwicklung unserer Dörfer fördern, dies auch im Rahmen der Fusion mit der geschichtsträchtigen Gemeinde Simmern. Wir wollen die Räumlichkeiten für ein lokales Geschichts-und Dokumentationszentrum bereitstellen.
Beste Rahmenbedingungen für unsere Vereine
Zu einer lebendigen Gemeinde gehören die notwendigen Infrastrukturen. Vieles wurde in den vergangenen Jahren realisiert (neues Fußballfeld samt Tribüne, Räumlichkeiten für unsere Jugendvereine, Neugestaltung der Kulturzentren…).
Wir wollen weiter für bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere Vereine sorgen, sei es im sportlichen, kulturellen oder sozialen Bereich, damit sie ihre wichtige Aufgabe im gesellschaftlichen Leben unserer Gemeinde erfüllen können. Die genutzten Räumlichkeiten (z.B. Probesäle) werden bei Bedarf angepasst um attraktiv und funktionell zu bleiben.
Die Sporthalle in Eischen braucht nach fast 25 Jahren eine Auffrischung und gegebenenfalls einen Ausbau. Die Spielfelder für die verschiedenen Sportarten entsprechen nicht mehr den gängigen Normen, es fehlt die in modernen Sportinfrastrukturen übliche Zuschauertribüne.
Wir wollen die Machbarkeit einer Sportinfrastruktur in unmittelbarer Nähe der Zentralschule in Eischen analysieren, besonders hinsichtlich ihrer Genehmigungsfähigkeit (Grünzone). Dieser Standort würde eine Optimierung des Schulsports erlauben.
Da im Bereich des jetzigen Fußballfeldes in Eischen die Realisierung eines Seniorenwohnkomplexes geplant ist, wird die Infrastruktur in Hobscheid ausgebaut (zweites genormtes Spielfeld), um hier die Aktivitäten des fusionierten Vereins „Alliance Äischdall” zu zentralisieren. Dieser Schritt geschieht in Übereinkunft mit dem Verein.
Die Gemeinde, ein zuverlässiger Partner für die lokalen Wirtschaftsbetriebe
Wir achten auf die Interessen der lokalen Unternehmen und Betriebe. Handel, Handwerk und Selbstständige schaffen Arbeitsplätze und sind Bestandteil eines dynamischen Gemeindelebens.
Die medizinische Basisversorgung (Allgemein- und Zahnarzt, Kinesiotherapie) ist für uns ein wichtiger Aspekt eines funktionierenden Gemeinwesens. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Dienste weiterhin so gut aufgestellt bleiben wie jetzt. Im Einklang mit den hier Tätigen sind wir gewillt, bei Bedarf, die Räumlichkeiten für eine polyvalente „Maison médicale” zur Verfügung zu stellen.
Als Gründungsmitglied der regionalen Aktivitätszone (ZARO) in Grass, zusammen mit den Gemeinden Garnich, Kehlen, Koerich, Mamer und Steinfort, haben wir aktiv an der Schaffung von Arbeitsplätzen mitgewirkt. Lokale Betriebe finden hier eine Entwicklungsmöglichkeit; die Steuereinnahmen der Zone werden zwischen den sechs Gemeinden aufgeteilt.
Wenn möglich, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, greifen wir bei öffentlichen Aufträgen bevorzugt auf lokale Betriebe zurück.
Beim Bau von Appartementsgebäuden sollen, wenn von der Lage her sinnvoll, Flächen für eine kommerzielle Nutzung vorgesehen werden. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass in unseren Ortschaften Einkaufsmöglichkeiten bestehen bleiben.
Das in Eischen ansässige Busunternehmen stößt flächenmäßig an seine Grenzen. Zusammen mit den Verantwortlichen der Firma setzen wir uns für eine Auslagerung des Betriebes an einen neuen Standort in der Gemeinde ein, der bessere Entwicklungsmöglichkeiten bietet und gleichzeitig die Verkehrssituation im Zentrum von Eischen entschärft.
5. Eng ekologesch, responsabel an nohalteg Gemeng
Wir setzen uns für den Erhalt der natürlichen Ressourcen ein. Die Entscheidungen von heute sollen nicht auf Kosten der Generationen von morgen gehen.
Kommunale Flächennutzung
Das Vorprojekt zum neuen Flächennutzungsplanes (PAG) sieht eine gemäßigte Entwicklung unserer Gemeinde vor. Das Dokument wird finalisiert, wenn die von der Regierung angekündigten „sektoriellen Leitpläne“ vorliegen, da diese die lokale Entwicklung erheblich beinflussen.
Alle interessierten Bürgern sind eingeladen, ihre Anmerkungen und Vorschläge zum Vorprojekt des neuen PAG einzubringen, dies schon ehe es in die offizielle, vom Gesetz vorgesehene Prozedur geht.
Wichtig ist uns der Erhalt des dörflichen Charakters unserer Ortschaften. Dazu gehört auch der Schutz unseres lokalen Bauerbes. Wertvolle historische Bausubstanz prägt unsere Ortschaften und muss auch für kommende Generationen erhalten bleiben.
Wir wollen kein massives Bevölkerungswachstum oder eine „zugebaute“ Gemeinde. Wir setzen auf ein nachhaltiges Wachstum, das unserer Jugend die Möglichkeit gibt, sich mit dem Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung in unseren Ortschaften ihre Zukunft aufzubauen.
Wir planen den Bau einer Wohnsiedlung nach den Kriterien des sozialen Wohnungsbaus, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem Wohnungsbauministerium (SNHBM). Die Häuser und Wohnungen werden bevorzugt an Bürger aus unserer Gemeinde verkauft oder vermietet, besonders an junge Menschen.
Müllvermeidung und Müllentsorgung
In der vergangenen Legislaturperiode haben wir das getrennte Einsammeln von Papier und Glas per praktische Hausabholung eingeführt, genau wie den kommunalen Recyclingdienst. Die gesammelten Wertstoffe werden weiter verwertet. Der Restabfall und dessen Entsorgungskosten konnten so reduziert werden – dadurch blieben auch die Gebühren für die Müllabfuhr niedrig.
Im Sinne einer nachhaltigen Politik werden wir das Trennsystem und die Vermeidung von Restmüll weiter gezielt fördern und die Bürger für die Problematik sensibilisieren. Ein Ausbau des kommunalen Recyclingdienstes ist angedacht.
Es bleibt für uns stets wichtig, die Kosten der Müllabfuhr im Griff zu behalten und den Bürger nicht mit unnötigen Ausgaben zu belasten.
Ob die Gemeinde „Habscht“ Mitglied des Abfallsyndikats „SICA“ wird, so wie die aktuelle Gemeinde Simmern, hängt von einer Vergleichsstudie der jeweiligen Kosten für die Bürger ab. Wir werden die finanziell vorteilhaftere Lösung für den Bürger wählen. Auch eine Mischlösung ist möglich.
Wasserversorgung
In den vergangenen Jahren wurde konsequent in die Infrastrukturen der Wasserversorgung investiert, um sowohl die Quantität wie auch die Qualität abzusichern. Wir passten die Quellenschutzzonen den neusten gesetzlichen Bestimmungen an und wollen auch in Zukunft einwandfreies Trinkwasser ohne chemische Aufbereitung anbieten.
Klimapakt
Unsere Gemeinde hat 2015 mit dem Staat den sogenannten „Klimapakt“ abgeschlossen. Dies mit dem Ziel auf lokaler Ebene den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und insgesamt die Gemeindepolitik nachhaltig zu gestalten.
Viele Initiativen gab es in diesem Bereich schon in den vergangenen Jahren: Holzhackschnitzelanlage, 100% „grüner Strom“, Solarzellen auf Gemeindegebäuden, Energie-Sparmaßnahmen, energetische Gebäudesanierung, pestizidfreie Gemeinde…
Durch den mit „My Energy a.s.b.l“ abgeschlossenen Vertrag erhalten unsere Bürger seit Mai dieses Jahres auf Anfrage eine gratis Beratung zur Energieeinsparung und bei der Haussanierung.
– Mit Hilfe des „Klimateams“, das durch zusätzliche Mitglieder ergänzt werden wird, wollen wir weitere Initiativen in diesem Bereich durchsetzen: progressives Einsetzen von stromsparenden LEDs in der öffentlichen Beleuchtung, Elektrofahrzeuge für den Gemeindedienst, Installieren von öffentlichen Aufladestationen für Elektroautos, vermehrter Rückgriff auf Fair-Trade-Produkte, …
Mobilität
– Wir setzen uns ein für einen weiteren Ausbau des öffentlichen Transports (staatliche RGTR-Linien), besonders auch innerhalb der neuen Gemeinde „Habscht“ um eine verbesserte Verbindung zwischen allen unseren Ortschaften sicherzustellen. Zudem möchten wir eine bessere Anbindung an den Bahnhof Kleinbettingen erreichen.
Préface
Chers habitants d’Eischen et de Hobscheid,
Ces dernières années, le CSV a eu la chance de pouvoir contribuer au développement de notre commune qui aujourd’hui présente des infrastructures et des services dont on peut légitimement être fier. La situation financière de la commune est saine, permettant ainsi de procéder aux investissements qui s’imposent à l’avenir.
Nos écoles et structures d’accueil sont récentes et disposent des surfaces nécessaires pour pouvoir accueillir une population scolaire en augmentation.
Maison des Jeunes et Maison des Générations participent au développement de la vie sociale et favorisent les échanges entre générations.
Une structure de logement pour personnes âgées est en voie de planification.
Nous disposons d’associations et de clubs dynamiques dont l’activité peut s’appuyer sur des infrastructures modernes. Nous avons une vie sociale active et variée, des commerçants et prestataires de service motivés.
Notre commune a su évoluer avec son temps. Elle devra continuer à s’adapter dans une société en mutation.
Avec la présente brochure, nous nous permettons de vous présenter nos idées pour les années à venir.
En 2018, la fusion avec notre commune voisine de Septfontaines deviendra effective. C’est une réelle opportunité pour les deux communes.
Nous pourrons mieux nous organiser et nous aurons davantage de moyens financiers. Le défi pour nous tous sera d’en faire également une fusion «vécue» sur le terrain.
Exceptionnellement, pour les six ans à venir, le nouveau conseil communal se composera de 15 élus dont 11 à désigner dans l’actuelle commune de Hobscheid et 4 à désigner dans l’actuelle commune de Septfontaines.
Si notre travail au cours des années passées et notre programme pour les années à venir trouvent votre approbation, nous vous prions de nous marquer votre confiance en votant la liste CSV ce 8 octobre.
Ce serait pour nous un honneur et un plaisir de pouvoir participer au nouveau conseil communal.
Comme par le passé: Avec honnêteté, transparence et sérénité. Avec des candidats expérimentés et motivés.
Pour la qualité de vie dans nos villages. Pour des localités où il fait bon vivre et travailler. Pour une commune moderne, efficace et proche du citoyen.
Serge Hoffmann bourgmestre
1. Une commune proche de ses citoyens, flexible et efficace
Dans une société en pleine mutation, nous favorisons la participation active de tous les citoyens aux processus décisionnels, que ce soit dans le contexte institutionnalisé des commissions consultatives ou par le biais de groupes de travail ad hoc sur des sujets ou projets déterminés.
Nous désirons utiliser le savoir-faire et les connaissances de nos concitoyens prêts à s’investir.
Commissions communales consultatives
Durant la dernière législature, de multiples propositions présentées par les commissions consultatives ont été mises en œuvre par le collège échevinal.
A l’avenir également, dans l’optique d’une démocratie locale vécue, les commissions consultatives seront pour nous le moyen de voir les propositions constructives de citoyens motivés intégrées dans la politique communale.
Afin de garantir la meilleure représentativité (âge, sexe, nationalité) au sein des commissions, nous désignerons leurs membres après un appel public à candidature. En particulier, nous voulons inciter les jeunes à s’intéresser à la cause communale.
Nous voulons une commission d’intégration performante. Les nouveaux résidents, dont de nombreux non-Luxembourgeois, seront vivement encouragés à participer activement à la vie villageoise et associative.
Dans le contexte de la fusion avec la commune de Septfontaines à partir du 1er janvier 2018, nous proposons une commission consultative «Fusion». La fusion présente pour notre commune des avantages sur le plan financier et organisationnel. La nouvelle commission est appelée à contribuer à une fusion «vécue» sur le terrain par nos habitants.
Le rôle de la commission scolaire sera renforcé. Un contact intensifié entre parents, enseignants, personnel de la maison relais et administration communale est souhaitable dans l’intérêt d’une interaction plus poussée entre école et infrastructures d’accueil.
Une administration efficace et proche du citoyen
Les nouveaux locaux de la mairie ont été mis en service en novembre dernier, permettant un accueil optimisé des clients et un travail plus efficient du personnel.
Après la fusion avec la commune de Septfontaines à partir du 1er janvier 2018, le personnel administratif sera centralisé à Eischen avec une spécialisation plus poussée des fonctionnaires communaux dans le but d’améliorer davantage le service au citoyen.
Pour l’expédition des affaires courantes, un bureau communal restera en fonction à Hobscheid ainsi qu’à Septfontaines afin d’éviter les trajets inutiles.
Beaucoup de démarches administratives peuvent aujourd’hui déjà être exécutées confortablement et rapidement à distance via notre portail internet «www.habscht.lu».
Nous voulons développer les services en ligne. Il sera notamment possible de suivre online les étapes de traitement de divers processus administratifs ( par ex. permis de construire). Comme les réseaux sociaux ( Facebook par ex.) jouent un rôle croissant, nous voulons partager encore plus systématiquement des informations sur la commune et la vie locale par ce moyen.
L’ouverture du guichet communal tous les mardis jusqu’à 19h a fait preuve de son utilité et sera maintenue. A l’avenir, un rendez-vous en dehors des heures régulières sera possible le matin avant 8h sur demande auprès des employés responsables.
Les mandataires élus sont les correspondants directs des habitants. Ils doivent être joignables rapidement et facilement, dans l’optique d’une gestion communale efficace et proche du citoyen (Commune des chemins courts et des décisions rapides).
2. Une commune pour toutes les générations et tous les âges
Nous voulons renforcer la cohésion entre les générations. Nous prenons clairement position pour une commune favorable aux enfants et aux familles. Les seniors doivent se sentir à l’aise dans notre commune.
La commune et les services communaux doivent être adaptés aux citoyens handicapés ou à mobilité réduite pour qu’ils puissent prendre activement part à la vie en société. Lors de la conception de bâtiments, de rues et de places publiques, l’accessibilité sans barrières restera notre préoccupation.
Nos écoles et structures d’accueil sont «inclusives» et fonctionnent dans le respect et la valorisation de la diversité. Personne ne s’en trouve exclu. Nous pensons en particulier aux enfants souffrant d’un handicap ou d’une maladie chronique.
École et maison relais
Suite à la construction de la nouvelle école fondamentale à Eischen en 2011 et à l’extension de l’école précoce et préscolaire à Hobscheid en 2014, la Commune dispose de structures modernes avec des surfaces de réserve suffisantes pour faire face à une augmentation du nombre d’enfants scolarisés.
Nous garantirons également à l’avenir un accueil particulièrement flexible à la maison relais tout comme à la crèche.
Les inscriptions se feront suivant les souhaits et besoins des parents, sans restriction quant au nombre de plages et sans la nécessité d’une liste d’attente. La maison relais sera ouverte de 7h à 19h toute l’année à l’exception des vacances de Noël.
Comme prévu dans l’accord de fusion, l’école à Septfontaines sera agrandie et dotée d’une maison relais avec les capacités nécessaires pour accueillir avec la même flexibilité les enfants des localités de l’actuelle commune de Septfontaines.
Comme dans la législature précédente, les cours d’appui feront partie intégrante de l’organisation scolaire annuelle. Une aide aux devoirs sera introduite à la maison relais, en concertation avec le personnel enseignant.
Dans les quartiers avec une certaine densité de population, nous allons analyser les modalités pratiques pour l’instauration d’un «pedibus» (accompagnement des écoliers à pied sur le chemin de l’école par un adulte responsabilisé).
L’offre des activités de loisir durant les vacances estivales, introduite en 2016, sera développée.
Jeunesse et loisirs
Le Club des jeunes et les Scouts à Eischen, tout comme la JOC à Hobscheid font un excellent travail dans le cadre de l’animation et de l’encadrement des jeunes. Nous continuerons à les soutenir au mieux.
Les Scouts et le Club des jeunes sont sur le point d’occuper leurs nouveaux locaux dans l’ancienne école primaire à Eischen.
Comme convenu, nous allons construire pour les besoins des Scouts, sur le site de leur ancien chalet, un nouveau dépôt de matériel avec des installations sanitaires pour les activités en plein air.
Récemment, des travaux d’amélioration ont été réalisés dans le local de la JOC à Hobscheid. Nous veillerons également à l’avenir à l’adaptation des locaux aux exigences et aux besoins des associations.
La Maison des jeunes s’apprête à ouvrir à Eischen. L’encadrement des jeunes y est assuré par du personnel socio-éducatif. Un ambitieux programme récréatif est offert dans une atmosphère conviviale et détendue. Le programme sera établi en étroite collaboration avec les associations de la jeunesse de la commune.
Afin d’épauler les jeunes dans leur recherche d’un emploi, la commune a depuis peu signé un accord avec l’association «Youth for Work a.s.b.l.». Celle-ci propose un coaching personnalisé. Les rendez-vous peuvent être organisés dans les locaux de la mairie. Nous allons encore développer ce programme.
En collaboration avec toutes les associations de la jeunesse et la Maison des jeunes, nous lancerons une vaste enquête afin d’évaluer au mieux les besoins et les attentes des jeunes avec l’intention de mettre en œuvre un plan communal jeunesse.
Nos seniors
Les personnes de tout âge ont leur place dans notre société. Nous voulons que les seniors restent actifs dans la vie locale.
Avec son «Treff 60+», la maison des Générations récemment ouverte à Hobscheid a rapidement enregistré une fréquentation importante. C’est dans une atmosphère conviviale que les intéressés y trouvent un large choix d’activités destinées à différentes tranches d’âge, correspondant ainsi à l’idée de base d’un lieu de rencontre intergénérationnelle.
Nous allons développer l’offre du Treff et adapter les heures d’ouverture en fonction de la demande. Il en est de même pour la navette déjà en fonction. Les deux associations seniors de la commune ( Amiperas et Déi Jonk vu Gëschter) sont invitées à soumettre leurs idées et leurs souhaits dans l’élaboration du programme.
Il y a quelques années, nous avons introduit avec l’association «Proactif» un programme subventionné par la Commune d’aide aux seniors pour des petits travaux domestiques intérieurs et extérieurs. Nous allons développer ce programme.
Structure de logement pour personnes âgées
Nous voulons que les personnes âgées qui quittent leur logement pour des raisons sociales, de commodité ou de santé ne soient pas obligées en même temps de quitter leur milieu de vie habituel.
Elles devraient pouvoir rester dans leur commune, à proximité de leur famille, des enfants et des amis. Elles ne devraient pas être arrachées à leur environnement social.
Nous allons réaliser dans les meilleurs délais le projet d’une structure résidentielle pour seniors à Eischen sur le site de l’actuel terrain de football.
Les plans d’architecte sont déjà élaborés. Un gestionnaire expérimenté de structures pour personnes âgées a été étroitement impliqué dans le développement du concept d’exploitation. Les pourparlers avec les organismes publics concernés sont dans leur phase décisive.
Le financement de cet important projet est prévu par les subventions publiques habituelles mais aussi par une part importante des subsides extraordinaires de l’Etat dans le cadre de la fusion avec Septfontaines.
3. Une commune sûre
La sécurité fait partie intégrante de la qualité de vie. Il faut spécialement réduire au minimum les dangers liés au trafic routier. Pour les plus jeunes, la sécurité du chemin de l’école est primordiale .
Tout comme dans le passé, la sécurité des piétons sera une priorité absolue dans le réaménagement des rues et des places publiques (mesures pour réduire la vitesse des véhicules, mise en place de trottoirs, éclairage des passages pour piétons).
Par des mesures tant réglementaires que constructives, nous tâcherons de réduire le trafic routier à travers nos villages, en particulier celui engendré aux heures de pointe par ceux qui utilisent nos localités comme raccourci ou voie de délestage.
Nous projetons un chemin de liaison pour piétons et cyclistes entre Eischen et Hobscheid (mobilité douce).
Sur base d’un concept élaboré par un bureau d’études spécialisé, des zones 30 ont été mises en place depuis peu au centre des villages et dans les lotissements. Leur efficacité fera l’objet d’une évaluation. Elles seront le cas échéant adaptées ou étendues en concertation avec les riverains concernés.
Sur les routes étatiques, les zones 30 ne sont autorisées que sur des tronçons limités. Dans le contexte de la réfection récemment commencée de la traversée de Hobscheid, une zone 30 avec rehaussement de la voirie sera mise en place au centre.
La traversée de Hobscheid sera réaménagée sur toute sa longueur, depuis la Kreuzerbuch jusqu’à la sortie du village, direction Steinfort, avec pour objectifs la sécurité et la qualité de vie des riverains. L’élargissement des trottoirs là où c’est possible, la mise en place d’îlots verts centraux, le réaménagement optique tout comme la zone 30 mentionnée ci-avant réduiront la vitesse des véhicules. La traversée du village comme itinéraire de délestage sera rendue moins attractive, diminuant d’autant le volume du trafic.
Nous solliciterons la mise en place d’une zone 30 sur la route étatique qui traverse Eischen depuis le pont sur l’Eisch en direction du centre afin de sécuriser le croisement près de la mairie et le virage qui suit.
Les services d’urgence
Avec l’entrée en vigueur de la nouvelle loi sur les services d’urgence, les services d’incendie et de secours précédemment organisés et financés par les communes sont désormais transférés vers un «établissement public national» (Corps grand-ducal d’incendie et de secours). Les communes financent ce service national par une contribution proportionnelle au nombre d’habitants.
Notre service d’incendie et de secours a toujours fourni un travail exemplaire. Les responsables et les collaborateurs méritent notre respect et notre gratitude. Conscients de l’importance d’un service de secours performant, nous avons toujours équipé le corps local le mieux possible.
Également à l’avenir, il nous importe de promouvoir le bénévolat au sein des services d’urgence car nous l’apprécions à sa juste valeur. En particulier, nous soutiendrons tout effort pour motiver les jeunes à s’investir.
Nous nous engageons à poursuivre le projet First Responder initié en 2014. Il s’agit d’une première prise en charge en urgence, avant même l’arrivée du SAMU ou de l’ambulance, possible grâce aux bénévoles «First Responder» locaux. Nous comptons également à l’avenir sur la motivation des First Responders, actuellement au nombre de 20, dont l’engagement a permis d’ores et déjà de sauver des vies.
Mesures anti-crues
Les différentes mesures prises ces dernières années ont permis une réduction notable de la problématique des inondations, tant à Eischen (Denn, rue de Clairefontaine, rue de Waltzing) qu’à Hobscheid (rue de l’Eau) .
Dans le cadre du projet de construction de l’infrastructure pour seniors à Eischen à l’emplacement de l’actuel terrain de football, une renaturation de l’Eisch est prévue. La capacité de rétention supplémentaire permettra de soulager davantage le centre d’Eischen lors de crues.
Lors de projets de construction, également en dehors du territoire de la commune, et notamment dans la zone frontalière belge, qui pourraient amener, en raison du scellement de surfaces, davantage d’eaux superficielles vers l’Eisch, nous exigerons les mesures de compensation nécessaires pour éviter tout risque supplémentaire en cas de hautes crues.
4. Une commune vivante
Une vie sociale et culturelle dynamique
Nous encourageons la participation active du plus grand nombre de citoyens à la vie sociale et culturelle ainsi qu’aux activités des associations.
Nous voulons intensifier la vie culturelle et la création artistique dans notre commune. La possibilité d’organiser des expositions dans la Mairie ou encore dans la Maison des Générations permettra aux artistes locaux de se faire connaître plus facilement.
Nous allons promouvoir la documentation historique sur nos villages, également dans le contexte de la fusion avec la commune de Septfontaines au patrimoine historique particulièrement riche. Nous mettrons à disposition les locaux nécessaires pour faire fonctionner un centre local de documentation en la matière.
Les meilleures conditions pour nos associations
Afin de contribuer à la vie villageoise, les associations ont besoin d’infrastructures adéquates. Ces dernières années, nous avons pas mal investi en ce domaine: locaux pour les associations de jeunesse, centres culturels, infrastructures pour le football, …
Nous voulons également à l’avenir offrir des conditions optimales de fonctionnement à nos associations, ceci dans le domaine sportif, culturel et social afin de leur permettre de remplir leur importante fonction sociale. Les locaux utilisés (par exemple, les salles de répétition des associations culturelles) seront en cas de besoin adaptés pour rester attractifs ou pour répondre à de nouveaux défis.
Après bientôt 25 ans d’utilisation, le hall sportif à Eischen requiert un rafraîchissement, voire une extension. Les surfaces disponibles ne répondent plus aux normes en vigueur pour certains sports. Une vraie tribune pour spectateurs fait défaut.
Nous voulons par ailleurs analyser la faisabilité d’une infrastructure sportive à proximité immédiate de l’école centrale à Eischen. Cet emplacement permettrait une optimisation des activités sportives dans le contexte de l’école et de la maison relais.
La commune, un partenaire de confiance pour les entreprises locales
Nous accordons une attention spéciale aux intérêts des entreprises locales. Commerçants, artisans et indépendants créent des emplois et contribuent à la dynamique d’une commune.
Grâce à notre partenariat avec les communes de Garnich, Kehlen, Koerich et Steinfort dans la réalisation de la zone régionale d’activités (ZARO) à Grass, nous avons activement participé à la création d’emplois. Les entreprises locales peuvent s’y développer. Les recettes fiscales de la zone sont réparties entre les 6 communes.
Si possible, dans le respect de la législation sur les marchés publics, nous recourons de préférence à nos entreprises locales.
Lors de projets de construction de résidences, nous demanderons, en cas de localisation adaptée, la mise en place de surfaces à usage commercial. Nous nous efforcerons à ce que les commerces usuels, tels les épiceries, restent implantés dans nos villages.
Les soins médicaux de base (médecine générale, dentisterie, kinésithérapie) nous semblent un aspect important d’une commune dynamique et moderne. Nous voulons que notre commune reste à l’avenir aussi bien pourvue qu’aujourd’hui. En accord avec les praticiens en place, nous sommes prêts à fournir si besoin les locaux pour une «maison médicale» polyvalente.
La surface dont dispose l’entreprise de bus domiciliée à Eischen atteint ses limites. En concertation avec les responsables de la société, nous nous efforçons de trouver un site alternatif au sein de la commune qui offrira de meilleures perspectives de développement et permettra en même temps d’alléger la circulation routière au centre d’Eischen.
5. Une commune à développement durable et éco-responsable
Nous nous engageons pour la préservation des ressources naturelles. Les décisions d’aujourd’hui ne peuvent pas se prendre au détriment des générations futures.
Aménagement du territoire
L’avant-projet du nouveau plan d’aménagement général (PAG) prévoit un développement modéré de notre commune. Il sera finalisé une fois connus les «plans sectoriels» annoncés par le Gouvernement qui impacteront substantiellement le développement local.
Tous les citoyens intéressés auront la possibilité de faire part de leurs observations ou suggestions à l’égard de l’avant-projet du PAG avant que soit entamée la procédure d’adoption officielle prévue par la loi.
En toute hypothèse, nous ne voulons pas d’augmentation massive de la population. Au contraire, nous misons sur un développement durable, tout en permettant à nos jeunes l’acquisition d’une maison ou d’un appartement pour construire leur avenir au sein de nos villages.
Nous allons conserver le caractère rural de nos villages. En particulier la préservation et la protection du patrimoine architectural local nous importent. Les constructions qui ont forgé l’identité et la mémoire de nos villages doivent être transmises aux générations futures.
Nous prévoyons la création d’un lotissement suivant les critères de logement social en collaboration avec le ministère du logement (SNHBM). Les maisons et appartements seront en priorité vendus ou loués à des citoyens de notre commune, en particulier aux jeunes.
La réduction et l’élimination des déchets
Lors de la législature précédente, nous avons introduit la collecte sélective des vieux papiers et du verre. Nous avons mis en place un service communal de recyclage. La quantité des déchets résiduels et le coût de leur élimination ont ainsi pu être réduits. En conséquence, les taxes communales afférentes sont restées faibles.
Nous continuerons à promouvoir la réduction du volume des déchets et le recyclage. Une extension du service communal de recyclage est envisagé.
Il nous importe de maintenir stable le coût de l’enlèvement des ordures ménagères afin de ne pas alourdir le budget des citoyens avec des taxes superflues.
La question pour la nouvelle commune fusionnée de devenir membre du syndicat intercommunal pour l’enlèvement des ordures SICA, comme l’est l’actuelle commune de Septfontaines, dépendra d’une étude comparative des coûts/avantages respectifs. Nous opterons pour la solution la plus avantageuse pour le citoyen. Une solution mixte est également envisageable.
L’approvisionnement en eau
Dans les dernières années, nous avons investi de manière conséquente dans le domaine de l’approvisionnement en eau afin de garantir quantité et qualité. Les zones de protection des eaux souterraines destinées à la consommation humaine ont été adaptées. Nous voulons également à l’avenir garantir une eau potable impeccable et sans traitement chimique.
« Pacte climat »
En 2015, notre commune a conclu avec l’Etat le « Pacte Climat » dont l’objectif au niveau local est de réduire la production de gaz à effet de serre et de mettre en place une politique communale de développement durable.
Beaucoup d’initiatives dans ce domaine ont vu le jour ces dernières années: installation de chauffage à copeaux de bois, 100% électricité verte, panneaux solaires sur des bâtiments communaux, mesures d’économie d’énergie, assainissements énergétiques d’immeubles, commune sans pesticides…
Un contrat conclu avec l’«a.s.b.l. My Energy» depuis le mois de mai de cette année permet à nos citoyens de recevoir sur demande des conseils gratuits au sujet des économies d’énergie et de la réhabilitation des logements.
Avec l’aide du groupe de suivi «Klimateam », qui sera complété par des membres additionnels, nous projetons de nouvelles initiatives: remplacement progressif de l’éclairage public par des LED, véhicules communaux électriques, installation de bornes de recharge pour véhicules électriques….
Mobilité
Nous allons intervenir pour que le transport public (lignes étatiques RGTR) soit encore davantage développé dans la région, en particulier avec la mise en place de meilleures connexions entre les localités de la nouvelle commune fusionnée. Nous demanderons également une meilleure liaison avec la gare de Kleinbettingen.